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am platz der tausend säulen in chichén itzá
vorführungen von indianischen tänzen vor dem echt guten museum für antropologie in mexiko-stadt.
der ritus der voladores, wobei sich vier männer von einem hohen mast
schwingen und ein fünfter, auf dem mast, die flöte und die trommel spielt, hat verschiedene zeremonielle
bedeutungen. einerseits soll es ein fruchtbarkeitsritus sein, bei dem die vier ecken des universums angepriesen werden,
bevor die männer vom himmel fallen, und die sonne und den regen mitbringen.
andererseits, beschreibt jeder der vier männer 13 runden um den mast, bevor er zu boden kommt, was wiederum 52 ergibt.
dies deutet auf den 52-jahreszyklus der pre-hispanischen kalender. (alle 52 jahre stimmen der pre-hispanische kalender von 260 tagen und
der sonnenkalender von 365 tagen überein.)
chac (gesprochen 'shaac'), der regengott der maya (die sonst so typischen hakennasen sind hier leider alle abgebrochen... unter diesem link sieht man sie besser!
relief einer säule vom platz der tausend säulen in chichén itzá
© nikolai packard, reichenau, juli 2000 mail an mich ;-)